Prä-Post-Vergleich des Erstellungsprozesses von Concept Maps im Physikpraktikum
Abstract
Medizinstudierende der RWTH Aachen müssen im ersten Semester ihres Studiums physikalisches Wissen erwerben. Um den Studierenden die Relevanz dieses Wissens aufzuzeigen, werden durch ein adressatenspezifisches Praktikum die physikalischen Inhalte in einem medizinischen Kontext vermittelt (Theyßen, 2000). Dies lässt eine zunehmende Vernetzung der medizinischen und physikalischen Wissensdomäne bei den Studierenden im Verlauf der einzelnen Praktikumsversuche erwarten. Um dies zu untersuchen wurde im WS 2015/16 eine Prä-Post-Studie mit Concept Maps als Diagnoseinstrument durchgeführt (Plückers, 2015). Dabei erstellten die Studierenden (N≈280) digitale Concept Maps am Beginn und Ende eines Versuchs mit ausgewählten Begriffen der medizinischen und physikalischen Wissensdomäne im Kontext dieses Versuchs, wobei ein neu entwickeltes Tool zur Erstellung und Auswertung der Concept Maps zum Einsatz kam. Das Tool zeichnete dabei auch die Erstellungsprozesse der Concept Maps auf, was Einblicke in typische Vorgehensweisen bei der Erstellung der Concept Maps ermöglicht. Nachfolgend wird gezeigt, dass nicht nur Merkmale der Endprodukte der Concept Maps im Prä-Post-Vergleich auf Veränderungen in der Vernetzung der medizinischen und physikalischen Wissensdomäne schließen lassen, sondern auch die beobachteten Vorgehensweisen im Erstellungsprozess solcher Concept Maps.
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