Überzeugungen und Einstellungen von Lehrkräften: Definition und Vermittlung der Bedeutung von Formeln

Autor/innen

  • Alexander Strahl Universität Salzburg, School of Education, AG Didaktik der Physik
  • Lars-Jochen Thoms Ludwig-Maximilians-Universität München, Lehrstuhl für Didaktik der Physik
  • Marie-Annette Geyer TU Dresden, Professur für Didaktik der Physik

Schlagworte:

Lehrerbefragung, Formeln, Mathematisierung

Abstract

Wir berichten über eine Untersuchung in der 244 Physiklehrerinnen und -lehrer schriftlich zu ihren Einstellungen und Überzeugungen gegenüber Formeln in der Physik und im Physikunterricht befragt wurden. In diesem Artikel liegt der Schwerpunkt darauf, wie Lehrerinnen und Lehrer den Begriff Formel für sich definieren und welche Möglichkeiten Lehrerinnen und Lehrer sehen, Schülerinnen und Schülern die Bedeutung von Formeln näherzubringen.

Im Rahmen einer qualitativen Inhaltsanalyse der gegebenen Antworten wurde für beide Fragestellungen jeweils ein Kategoriensystem induktiv erstellt. Mithilfe eines Codierschemas wurde die Zuordnungshäufigkeit der Aussagen der Probanden zu den entwickelten Haupt- und Unterkategorien quantitativ analysiert.

Definieren Lehrerinnen und Lehrer den Formelbegriff für sich selbst, stehen deskriptive und nominative Aspekte der Formelnutzung im Vordergrund. Bei der Vermittlung der Bedeutung von Formeln treten präskriptive Aspekte an deren Stelle. Die Nutzung von Formeln, um Vorhersagen zu treffen, soll implizit durch häufiges Anwenden und Einüben beim Problemlösen erlernt werden.

Veröffentlicht

17.12.2015

Zitationsvorschlag

Strahl, A., Thoms, L.-J., & Geyer, M.-A. (2015). Überzeugungen und Einstellungen von Lehrkräften: Definition und Vermittlung der Bedeutung von Formeln. PhyDid B - Didaktik Der Physik - Beiträge Zur DPG-Frühjahrstagung. Abgerufen von https://ojs.dpg-physik.de/index.php/phydid-b/article/view/619

Ausgabe

Rubrik

Lehr- und Lernforschung