Der magnetooptische Kerr-Effekt als Praktikums- und Schulversuch
Schlagworte:
MOKE, Magnetooptischer Kerr-Effekt, Praktikum, Magnetismus, HystereseAbstract
Der magnetooptische Kerr-Effekt wird an vielen Hochschulen als Versuch im physikalischen Fortgeschrittenen-Praktikum eingesetzt. Das Experiment ermöglicht den Nachweis kleiner Winkeländerungen der Polarisationsebene durch Reflektion eines linear polarisierten Laserstrahls an einer magnetisierten Oberfläche. Für den Nachweis des Phänomens wird auf Grund der geringen Effektstärke häufig ein technisch anspruchsvoller Versuchsaufbau verwendet. Auf Grund der resultierenden Komplexität des Versuchsaufbaus wird jedoch aus Perspektive der Lernenden der direkte Weg zum zentralen Effekt erschwert.
Der nachfolgende Beitrag stellt eine technisch stark reduzierte Umsetzung eines Experiments zum magnetooptischen Kerr-Effekt dar. Das verwendete Messsystem ist dabei ohne Verwendung eines Lock-In-Verstärkers oder photoelastischen Modulators mit Hilfe einer einzelnen Messung in der Lage qualitativ angemessene und quantitativ aussagekräftige Materialhysteresen (Bsp. CoPt) aufzunehmen. Mit dem hier beschriebenen Versuchsaufbau eröffnet sich erstmals die Möglichkeit zum Einsatz in der Schule. Der Beitrag stellt weiterhin einen möglichen Modellansatz für den Übergang von einer makroskopischen zu einer mikroskopischen Beschreibung von Ferromagnetismus über den magnetooptischen Kerr-Effekt vor.
Downloads
Veröffentlicht
Zitationsvorschlag
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Der Autor und Urheber des Beitrages erteilt ein einfaches Nutzungsrecht zur Veröffentlichung. Der Autor ist für die rechtmäßige Verwendung von eingereichten Beiträgen, Abbildungen, Hyperlinks und Zusatzmaterialien verantwortlich und trägt das alleinige Haftungsrisiko. Die Verantwortlichkeit für die Inhalte verlinkter fremder Webseiten liegt alleine bei dem Anbieter der Webseite. Wir distanzieren uns hiermit ausdrücklich von deren Inhalt und machen uns ihre Inhalte nicht zu eigen.