Lernlabor zur Photolumineszenz-Spektrometrie didaktisch rekonstruiert

Abstract

Im Beitrag wird Entwicklungsforschung für ein Schülerlabor zur Photolumineszenz-Spektrometrie beschrieben. Das Labor wurde in der Zusammenarbeit zwischen der Physikdidaktik Oldenburg sowie der Fachphysik an den Standorten Oldenburg und Zakho (Irak) ausgestaltet. Als Entwicklungsforschungsansatz wurde das Modell der Didaktischen Rekonstruktion gewählt. Das Schülerlabor hat eine Doppelfunktion inne: Einerseits sollen Schülerinnen und Schüler auf dem Gebiet der Photolumineszenz-Spektrometrie Kompetenzen in den Bereichen Fachwissen (--> Ziel A: Wissenskommunikation) und Erkenntnisgewinnung (--> Ziel B: Wissenschaftskommunikation) aufbauen. Andererseits sind aber auch die Kolleginnen und Kollegen aus dem Irak selbst eine Zielgruppe des Schülerlabors. Denn diese möchten durch die Zusam­menarbeit lernen, wie man im Irak mittels Schülerlaboren Wissenschaftskommunikation betreiben kann. Diesbezüglich dient das Schülerlabor als Blaupause für die irakischen Kolleginnen und Kollegen und als Kontext, um die fachdidaktische Entwicklungsforschung zur Gestaltung von Schülerlaboren zu verdeutlichen (--> Ziel C: fachdidaktische Wissenschaftskommunikation).