Identität von Schüler*innen und naturwissenschaftlicher Anfangsunterricht
Ergebnisse einer Fragebogen-Studie
Schlagworte:
Fragebogen-Studie, naturwissenschaftlicher Anfangsunterricht, Physik- und ChemieunterrichtAbstract
Im BMBF-geförderten Forschungsprojekt IdentMINT wird die Identitätsperspektive herangezogen, um über zwei Schuljahre hinweg zu untersuchen, wie sich Schüler*innen zu Naturwissenschaften positionieren und wie der naturwissenschaftliche Anfangsunterricht das Verhältnis der Schüler*innen speziell zu Physik und Chemie prägt. In der quantitativen Teilstudie werden in den Fachdidaktiken etablierte psychologische Konstrukte wie Interesse und Selbstwirksamkeitserwartungen als Indikatoren und Aspekte von Identität(en) in den Blick genommen. Das Interesse der Schüler*innen an Physik und Chemie sowie deren naturwissenschaftliche Selbstwirksamkeitserwartungen werden exemplarisch unter den Perspektiven Gender und Ausbildungsrichtung analysiert. Die Ergebnisse stützen sich auf die ersten beiden Erhebungszeitpunkte der Fragebogen-Studie, die an 15 Gymnasien in Bayern und Sachsen-Anhalt in den Klassenstufen sieben bis neun bzw. sechs und sieben durchgeführt wurden. Die ersten Befunde deuten auf genderspezifische Unterschiede und Zusammenhänge zwischen Identitätsfacetten und den gewählten Ausbildungsrichtungen hin.
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