Die komplexe Konjugation aus physikalischer Sicht

Autor/innen

  • Martin Erik Horn Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin, Campus Wilhelminenhof)

Schlagworte:

Geometrische Algebra, Symmetrie, Anti-Kommutativität

Abstract

In mathematischen Lehrbüchern wird in der Regel darauf verwiesen, dass die Multiplikation einer komplexen Zahl b mit einer komplex konjugierten zweiten Zahl a* kommutativ ist: a*b = b a*.

Im Kontext einer physikalisch geprägten Geometrischen Algebra kann jedoch eine alternative Sichtweise motiviert werden: Die komplexe Konjugation wurde erfunden, um nicht-kommutative Strukturen durch kommutative Größen ausdrücken zu können. Tatsächlich modelliert das oben genannte Produkt eine nicht-kommutative Multiplikation in Form von a*b ≠ b*a.

Fazit: Die komplexe Konjugation wird derzeit in Schule und Hochschule mit Hilfe eines Trugbilds vermittelt, das einen sachangemessen mathematischen Einsatz der komplexen Konjugation erschwert.

 

Autor/innen-Biografie

Martin Erik Horn, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin, Campus Wilhelminenhof)

2009 - 2012: Vertretungsprofessur für Didaktik der Physik an der Goethe-Universität Frankfut/Main,

derzeit Lehrbeauftragter für Mathematik an der HTW Berlin

 

Veröffentlicht

22.09.2020

Zitationsvorschlag

Horn, M. E. (2020). Die komplexe Konjugation aus physikalischer Sicht. PhyDid B - Didaktik Der Physik - Beiträge Zur DPG-Frühjahrstagung, 1. Abgerufen von https://ojs.dpg-physik.de/index.php/phydid-b/article/view/1084

Ausgabe

Rubrik

Neue Konzepte