Wo wird das Bild einer unter Wasser liegenden Münze gesehen?

Autor/innen

  • Thomas Quick Bergische Universität Wuppertal
  • Johannes Grebe-Ellis Bergische Universität Wuppertal

Schlagworte:

Hebung, Brechung, meridionales Bild, sagittales Bild, Diakaustik

Abstract

Ein Blick in Schul- und Lehrbücher der Optik zeigt, dass es unterschiedliche und oft auch fehlerhafte Darstellungen darüber gibt, wo das gehobene Bild eines unter Wasser liegenden Objekts gesehen wird. Physikalisch ergeben sich im Grenzfall einer punktförmigen Pupille zwei Bildpunkte desselben Objektpunkts: Das Bild ist astigmatisch. Während das sagittale Bild senkrecht über dem Objektpunkt gesehen wird, würde das meridionale Bild dem Beobachter gleichzeitig entgegen gerückt erscheinen. Dies steht im Widerspruch zu monokularen Beobachtungen, bei denen das gehobene Bild ausschließlich senkrecht über dem zugehörigen Objekt gesehen wird. Nach einer Diskussion verschiedener Darstellungen zum Thema wird ein Experiment vorgestellt, bei dem die Separation der Bildpunkte im Zentimeterbereich mit einem Mikroskop gelingt. Den Abschluss bildet eine Überlegung zur unterschiedlichen Helligkeit der Bilder.

Veröffentlicht

11.10.2011

Zitationsvorschlag

Quick, T., & Grebe-Ellis, J. (2011). Wo wird das Bild einer unter Wasser liegenden Münze gesehen?. PhyDid B - Didaktik Der Physik - Beiträge Zur DPG-Frühjahrstagung. Abgerufen von https://ojs.dpg-physik.de/index.php/phydid-b/article/view/299

Ausgabe

Rubrik

Neue Konzepte