Das Handy im Physikunterricht: Anwendungsmöglichkeiten eines bisher wenig beachteten Mediums

Autor/innen

  • Sebastian Müller Universität Koblenz-Landau, Campus Landau
  • Patrik Vogt Universität Koblenz-Landau, Campus Landau
  • Jochen Kuhn Universität Koblenz-Landau, Campus Landau

Schlagworte:

neue Experimente, Handyexperimente

Abstract

Noch vor zehn Jahren stellte das Mobiltelefon aufgrund der hohen Tarife bei den Kindern und Jugendlichen ein kaum verbreitetes Kommunikationsmedium dar und die hauptsächlichen Funktionen beschränkten sich auf das Telefonieren sowie auf das Versenden von Kurznachrichten. Beide Aspekte haben sich bis zum Jahr 2009 völlig geändert: 52 % der Kinder von 6 bis 13 Jahren besitzen bereits ein Handy (bei den Jugendlichen sind es sogar 95 %), welches sie u. a. zur Tonaufnahme und -wiedergabe oder zum Datenaustausch nutzen. Neben allseits bekannten negativen Effekten im Schulalltag könnten die Mobiltelefone den Physikunterricht an vielen Stellen auch bereichern: Dokumentation und Auswertung von Experimenten durch einen integrierten Fotoapparat bzw. Camcorder (Stichwort „Videoanalyse“), Erzeugung, Aufnahme und Auswertung akustischer Phänomene, Bestimmung der Erdbeschleunigung, Ausbreitung von Schall- und elektromagnetischen Wellen im Vakuum (Handy in der Vakuumglocke) u. v. m. Im Artikel wird eine Auswahl von Nutzungsmöglichkeiten des Mobiltelefons im Physikunterricht dargestellt und diskutiert.

Veröffentlicht

14.10.2010

Zitationsvorschlag

Müller, S., Vogt, P., & Kuhn, J. (2010). Das Handy im Physikunterricht: Anwendungsmöglichkeiten eines bisher wenig beachteten Mediums. PhyDid B - Didaktik Der Physik - Beiträge Zur DPG-Frühjahrstagung. Abgerufen von https://ojs.dpg-physik.de/index.php/phydid-b/article/view/215

Ausgabe

Rubrik

Neue Medien