Mädchenförderung in der Physik

Autor/innen

  • Christiane Richter C. v. Ossietzky Universität Oldenburg
  • Michael Komorek

Schlagworte:

Mädchenförderung, Problemlösen, Fähigkeitsselbstkonzept

Abstract

Der Frauenanteil am Institut für Physik an der Universität Oldenburg (UOL) liegt durchschnittlich bei  25%. Um diesen Anteil auf allen Qualifikationsebenen zu erhöhen, wurden zwei markante Stellen identifiziert, an denen Maßnahmen ansetzen sollen. Zuerst soll es bereits in der Schule gelingen, mehr Schülerinnen für das Fach Physik zu begeistern. Cimpian et al. (2020) bringen dabei den Aspekt, vor allem die die durchschnittlich Begabten in den Blick zu nehmen, denn bei ihnen ist das Defizit jener am größten, die sich von Physik abwenden und sich nicht zutrauen, aufgrund eines niedrigem Fähigkeitsselbstkonzept ein MINT-Studium aufzunehmen. Die Universität Oldenburg hat einen Maßnahmenkatalog entwickelt, der am Fähigkeitsselbstkonzept von Mädchen hinsichtlich der MINT-Disziplinen ansetzt, dieses zu unterstützen sucht und für Physik begeistern möchte. In einem dieser Maßnahmen werden Mädchen in einem Dreischritt aus individueller Vorbesprechung eines Experimentiertages, dem Experimentiertag an einem außerschulischen Lernort und der individuellen Nachbesprechung mit Beratung zum Weiterlernen längerfristig unterstützt. Begleitet durch zwei Bachelor-Arbeiten wurde diese Maßnahme in Kooperation mit dem Projekt AHOI_MINT im WiSe 21/22 erprobt und evaluiert.

Veröffentlicht

30.11.2022

Zitationsvorschlag

Richter, C., & Komorek, M. (2022). Mädchenförderung in der Physik. PhyDid B - Didaktik Der Physik - Beiträge Zur DPG-Frühjahrstagung, 1. Abgerufen von https://ojs.dpg-physik.de/index.php/phydid-b/article/view/1317

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