Naturwissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen in (physikalischen) Praktika

Autor/innen

  • Andreas Vorholzer Technische Universität München, School of Social Sciences and Technology
  • Julia Ortmann Institut für Didaktik der Physik, Justus-Liebig-Universität Gießen
  • Nicole Graulich Institut für Didaktik der Chemie, Justus-Liebig-Universität Gießen

Schlagworte:

Laborpraktika, Ziele, Hochschule, Naturwissenschaftliches Arbeiten

Abstract

Laborpraktika sind ein integraler Bestandteil naturwissenschaftlicher Studiengänge und sollen einen Beitrag zu einer Reihe unterschiedlicher Ziele des Studiums leisten. Die vorgestellte Studie geht der Frage nach, welche Ziele aus Sicht von Lehrenden und Studierenden dabei besonders relevant sind und inwiefern sich die Relevanzeinschätzung zwischen den Fächern Biologie, Chemie und Physik sowie zwischen Anfänger- und Fortgeschrittenenpraktika unterscheidet. Hierfür wurden N = 86 Praktikumsbetreuende und N = 399 Studierende mit einem Online-Fragebogen befragt. Unsere Analysen zeigen u. a., dass der Aufbau naturwissenschaftlicher Denk- und Arbeitsweisen sowie der Aufbau experimenteller Fertigkeiten fächerübergreifend als relevanteste Ziele eingeschätzt werden. Unterschiede zwischen den Fächern zeigen sich hingegen, wenn die Relevanz einzelner Teilaspekte des naturwissenschaftlichen Denkens und Arbeitens betrachtet wird. Im Beitrag werden diese und weitere Ergebnisse diskutiert und Implikationen für Lehre und Forschung im Kontext naturwissenschaftlicher Praktika abgeleitet.

Veröffentlicht

30.11.2022

Zitationsvorschlag

Vorholzer, A., Ortmann, J., & Graulich, N. (2022). Naturwissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen in (physikalischen) Praktika. PhyDid B - Didaktik Der Physik - Beiträge Zur DPG-Frühjahrstagung, 1. Abgerufen von https://ojs.dpg-physik.de/index.php/phydid-b/article/view/1232

Ausgabe

Rubrik

Neue Versuche und Praktika