Beeinflusst eine professionsbezogene Lehre der Physik im Studium das schulpraktische Handeln?
Schlagworte:
Interviewstudie, Schulbezogenes Fachwissen, Schulpraktikum, Professionalisierung, Typenbildung, Pädagogischer Doppeldecker, Implizites WissenAbstract
Der Professionsbezug gilt als wichtiger Aspekt der Physiklehramtsausbildung. Damit verbunden ist u. a. das Ziel, Studierende auf die Anforderungen der Schulpraxis vorzubereiten. Unsere Studie untersucht, ob und wie sich ein Professionsbezug auf das Handeln angehender Physiklehrkräfte im Physikunterricht in der Schulpraxis auswirkt. Eine vergleichende qualitative Interviewstudie mit Physik-Lehramtsstudierenden im Schulpraxissemester umfasst zwei Gruppen: (1) Studierende mit sowie (2) Studierende ohne Professionsbezug in der physikalischen Fachausbildung des Grundstudiums. Bei den Studierenden der ersten Gruppe wurde der Professionsbezug durch das Konzept „kumulatives Lehren und Lernen im Lehramtsstudium Physik“ realisiert. Eine Typenbildung anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse lässt erkennen, dass Studierende der ersten Gruppe eher schülerorientiert unterrichten, während Studierende der zweiten Gruppe eher inhaltsorientiert unterrichten. Ein expliziter Professionsbezug im Fachstudium könnte somit zur Sozialisation als Lehrkraft beitragen und fachdidaktische Kompetenzen fördern.
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